Vom Formular zum Lead: So setzt du mit Software Fragebögen für dein Marketing ein

Marvin Erdner 19.2.2024

Es gibt viele Gründe für das Erstellen von Fragebögen im Marketing. Dieser Artikel erklärt dir, welche Tools du dafür brauchst.

Was ist wohl das Nervigste bei einem Arztbesuch: Terminvergabe, Behandlung oder das Warten? Gut, das macht natürlich alles keinen Spaß. Aber das sicherlich Lästigste sind die umfangreichen Fragebögen, die du vor deinem ersten Termin ausfüllen musst. 

Solche Formulare (offiziell Anamnesebögen) sind nicht nur nervig, sondern auch fast immer mit viel Bürokratie verbunden: Es braucht Zeit, sie auszufüllen, zu lesen und dann womöglich elektronisch zu übertragen. Und was wir bereits in Papierform im Wartezimmer bei Ärzt*innen finden, gibt es online immer mehr. Ob wir uns bewerben oder shoppen – an einem bestimmten Punkt kommt ein Formular ins Spiel. Auch du solltest in deinem Business unbedingt auf den Einsatz solcher Formulare setzen, da sie ein wichtiges Mittel in der Lead-Generierung sind. Und je nachdem, wie du es gestaltest, muss es für den User auch nicht nervig sein, sondern kann sogar Spaß machen. 

Der Artikel erklärt dir, wie du mit cleveren Tools deine Zielgruppen besser ansprichst und letztlich mehr Leads generierst. Alles, was du brauchst, ist eine Software für Marketing-Fragebögen.

Wie kann ich einen Fragebogen mit Software erstellen?

Der Einsatz von Papierformularen ist nicht mehr zeitgemäß; der Einsatz von elektronischen Fragebögen ohne Softwares erfordert gute Programmierkenntnisse. Doch um trotzdem einen sogenannten Funnel (Content-System bis zum Kauf eines Produktes) aufzubauen, gibt es Software-Lösungen. Diese können helfen, Fragebögen zu definieren, die dann als Funnel dienen.

Zunächst entscheidest du dich für eine Art: Es gibt nämlich einfache und mehrstufige Fragebögen. Bei beiden kannst du sowohl Single-Choice- als auch Multiple-Choice-Fragen einsetzen – das gibt vor, ob nur eine oder mehrere Optionen anklickbar sind. Bei einem mehrstufigen Fragebogen sprechen wir von einem interaktiven Flow, angelehnt an eine Bewegung von Frage zu Frage. Und jetzt definiere ein Ziel: Soll es einen Call-to-Action geben oder mehrere – je nachdem, was die Leute im Fragebogen angegeben haben?

Mithilfe eines No-Code-Tools lässt sich im ersten Schritt spielend leicht eine Eingabemaske erstellen. Du kannst durch ein einfaches Baukastenprinzip die Fragen definieren und dann bei gewissen Antworten die nächsten Punkte skippen, beispielsweise bei Vorwissen oder Vorerfahrung mit deiner Marke. Das wird bei der Flow-Software konditionale Logik genannt. Personalisiere gesamten Funnel, damit er auf deine Branche, dein Unternehmen und natürlich deine Zielgruppe zugeschnitten ist.

Lass deiner Kreativität freien Lauf! Du kannst Icons und Bilder einsetzen, um alles visuell ansprechender zu gestalten. Und bei der Auswahl der Farben kannst du auf dein Branding setzen, also die Farben deines Logos widerspiegeln. Nutze die Drag-and-drop-Funktion, für die du keinerlei Vorkenntnisse in der IT benötigst.

Lerne in diesem Video, wie du durch die Blockstruktur Fragebögen entwerfen kannst

Der Einsatz eines Fragebogens kann unterschiedlich aussehen. Hier einige Beispiele:

  1. Selbst die ansprechendste Webseite bringt keine Leads, wenn am Ende ein generisches, langweiliges Formular steht, in das Daten eingetragen werden. Erstelle stattdessen ein visuell einladendes und mehrschrittiges Kontaktformular, durch das deine Kund*innen hindurchgeführt werden.
  2. Statt immer dieselbe Werbung bei Instagram auszuspielen, kannst du deine Zielgruppe zu einem Fragebogen leiten. Nach einigen Fragen bekommt der*die Kund*in durch individuelle Werbeinhalten genau das Ansprechende angezeigt. 
  3. Bei einer Bewerbung können Kandidat*innen Eckdaten aus ihrem Lebenslauf in einen Fragebogen eingeben. Recruiter*innen können diese Antworten besser auslesen und direkter aussortieren bzw. verschiedene Erfahrungsstufen definieren.

Wie helfen Softwares für Marketing-Fragebögen bei der Conversion?

Der Einsatz eines Fragebogens im Marketing bringt einige Vorteile mit sich – vor allem, wenn du dabei auf Software setzt: 

  • Kaufprozesse werden durch weniger Zeitaufwand effizienter.
  • Erfolgreiche Funnel lassen sich kopieren und auf den nächsten Use Case übertragen.
  • User sind durch Chat-Ansatz und Gamification eher bereit, ihre Daten preiszugeben.
  • Das Tool kann schneller reagieren als ein Mensch. Dadurch müssen User nicht lange auf Antworten warten.
  • Du kannst deine Zielgruppen besser segmentieren und qualifizierst so deine Leads.
  • Tools für Fragebögen sind häufig mit vielen anderen Marketing-Tools kompatibel und ergänzen diese.
  • Du verbesserst das Benutzererlebnis
  • Daten über Verkaufsabbrüche und Sales helfen dir, den Conversion Funnel (mit oder ohne weiteren Fragebögen) zu optimieren.

Aber wie genau, fragst du dich, kurbeln Fragebögen jetzt Leadgenerierung und Umsatz an? Hier hilft es, wenn du gedanklich den Funnel der Customer Journey durchläufst: 

  1. Durch gutes Marketing gelangt ein User ohne direkte Kaufabsicht auf deine Webseite. 
  2. Du fragst nach bestehendem Interesse an deinen Produkten, der Bekanntheit deiner Marke oder eventuellen Erfahrungen mit deinen Services.
  3. Dank der mehrschrittigen und interaktiven Fragestruktur fühlen sich die User dort abgeholt, wo sie gerade stehen. Generische Inhalte könnten sie überfordern oder langweilen. Wenn du zudem den Namen abfragst, kannst du die User darüber hinaus persönlich ansprechen. Wenn Fragen nicht relevant für sie sind, lassen sie sich überspringen, um Zeit zu sparen. 
  4. Zum Schluss erhältst du entweder Kontaktdaten oder der Fragebogen regt die Person spielerisch zu einem Kauf an. 
  5. Beim gesamten Ablauf konntest du deine Marke promoten, den User zur Conversion anspornen und sogar Daten wie Kaufabbruch oder Mehrantworten messen, die dir in späteren Flows helfen können.

Achte bei der Erstellung des Fragebogens stets darauf, alles aus der Perspektive der Nutzenden zu betrachten. Dabei können übrigens auch A/B-Tests helfen, bei denen du zeitgleich zwei Versionen gegeneinander antreten lässt und dann später bewertest, welcher Ansatz erfolgreicher war.

Du siehst also: Formulare unterstützen dein Business nicht nur beim Ersteinsatz, sondern dann auch dabei, die Conversion-Rate immer weiter anzukurbeln und mehr Leads zu generieren.

Welches Tool hilft beim Erstellen von Fragebögen?

Es gibt mehrere Softwares, mit denen du einen Fragebogen fürs Marketing erstellen kannst. Diese unterscheiden sich in Funktionsweise, Bandbreite der Features und im Preis. 

Heyflow ist ein Anbieter einer solchen Software. Wie der Name schon andeutet, kannst du mithilfe des Tools Landingpages und eben Flows für Formulare gestalten. Du findest bei Heyflow alle oben genannten Funktionen, von Blöcken mit konditionaler Logik, mehreren Designoptionen sowie Leadgenerierung als übergeordnetes Ziel. Die Software ist kompatibel mit Marketing Tools wie Google Optimize, LinkedIn Ads, Facebook Ads, HubSpot CRM etc. 

Beim Umgang mit Kontaktdaten spielt Datenschutz eine wichtige Rolle. Daher arbeitet Heyflow DSGVO-konform. Neben Verkäufen und Anmeldungen verspricht Heyflow eine verbesserte Engagement-Rate und ein hohes Maß an Individualisierung. Es lässt sich zur Fragebogenerstellung im B2B- und B2C-Bereich sowie im Recruiting einsetzen – von kleinen Agenturen bis zu großen Enterprises.

Fazit: Nutze den interaktiven Flow von Heyflow für dein Marketing mit Fragebögen 

Wer also bei Fragebögen an lange und öde Papierstapel im Wartezimmer denkt, kennt die vielversprechenden Möglichkeiten von Onlineformularen auf Websites und in sozialen Medien noch nicht. Wenn du Informationen und Daten nämlich locker und modern abfragst, gehst du mit der Zeit. Das steigert wiederum die Zufriedenheit der Kund*innen und sorgt für mehr Leads.

Deinen Fragebogen kannst du umständlich selbst coden. Oder du lässt dir von einer Software wie Heyflow helfen. Hier sind keine Programmierkenntnisse nötig und du gestaltest den Funnel personalisiert und unkompliziert per Baukastenprinzip. Deine Marketing-Bemühungen werden eher belohnt, da potenzielle Kund*innen und Bewerber*innen die Dateneingabe als kürzer und individueller empfinden werden. 

Es wird sicher noch etwas länger dauern, bis nervige Anamnesebögen beim Arzt durch digitale Lösungen ersetzt werden. Aber beim Onlineshopping ist es doch unlogisch, auf einen unmodernen Prozess wie das Ausfüllen eines generischen und langen Formulars zu setzen. Eine Customer Journey (inklusive eines Flows) sollte stets möglichst niedrigschwellig und spielerisch sein, oder?

Marvin Erdner
Autor*In
Marvin Erdner

Marvin ist Redakteur bei OMR Reviews. Nach seinem Studium in Englisch und Spanisch an der Uni Augsburg zog der gebürtige Hannoveraner nach Hamburg. Dort ist er im Fitnessstudio, im Kino oder in einem der Sushirestaurants anzutreffen. Neben der Leidenschaft für Sprachen interessiert er sich für digitales Marketing und praktische Onlinetools.

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