Warum sollten Unternehmen in einen Imagefilm investieren? 

Wir zeigen dir, warum Imagevideos so wichtig sind und worauf du bei der Produktion alles achten musst

In einer Welt voller Konkurrenz und einer nicht endenden Flut an Informationen ist es für Unternehmen wichtiger denn je, sich von der Masse abzuheben. Die ideale Lösung dafür ist ein Imagefilm: Er steigert die Bekanntheit, richtet sich an die Zielgruppe, bindet Kund*innen emotional, ist essenziell für das Corporate Branding und verbessert schließlich das Image. 

Erfahre im folgenden Beitrag vom Experten Sebastian Knoll alles über die Vorteile von Imagefilmen für Unternehmen und lasse dich von unseren Best-Practise-Beispielen inspirieren. 

Definition: Was ist ein Imagefilm? 

Ein Imagefilm – auch Imagevideo genannt – ist ein effektives Marketinginstrument, das Unternehmen, Einzelpersonen oder Organisationen nutzen können, um ihr Image, ihren Ruf und ihre Corporate Identity zu stärken oder neu zu definieren

Insbesondere für Unternehmen hat ein Imagefilm eine zentrale Bedeutung, da er die Stärken und Vorteile der Corporate Identity auf eine emotionale und ansprechende Art vermittelt. Plus: Ein gut gemachter Imagefilm kann helfen, potenzielle Kund*innen, Geschäftspartner*innen oder Investor*innen von sich zu überzeugen. 

Die Imagefilm-Definition bezieht sich außerdem auch auf die Markenbildung und -bindung (und damit auch auf das Corporate Branding). Denn ein emotional ansprechender Imagefilm kann die Identifikation der Zielgruppe mit der Marke stärken und das Vertrauen in den Betrieb wie seine Produkte oder Dienstleistungen erhöhen. 

Wenn du dazu mehr wissen möchtest, lies weiter – später im Beitrag gehen wir ausführlich auf dieses Thema ein.  

Welche Arten von Imagefilmen gibt es? 

Imagefilme sind so spannend, da sie auf unterschiedlichste Art und Weise eingesetzt werden können, um so die Bekanntheit zu erhöhen. Ob für den HR-Bereich, für die Vorstellung von Mitarbeiter*innen, für den Umweltaspekt, für lokale Gegebenheiten oder um ein Produkt vorzustellen – für folgende Bereiche eignen sich Imagevideos: 

Imagefilm für Unternehmen 

Zu den bekanntesten Imagefilmen gehören insbesondere jene, die speziell für Unternehmen gemacht werden. Eine äußerst präzise Vorbereitung und Planung sind dabei das A und O: es sollte klar erkennbar sein, welche Werte und Ziele das Unternehmen verfolgt und welche Tätigkeiten es ausübt. 

Dabei gibt es verschiedene Arten, wie Firmen ihren Imagefilm umsetzen können – hier kommen ein paar Beispiele:

  • Unternehmensporträt: Bei dieser Art von Imagefilm kann entweder die Erfolgsgeschichte des Unternehmens vorgestellt oder der Fokus primär auf Werte, Philosophie, Mission oder Ziele gesetzt werden. 
  • Mitarbeiterporträt: Dieses Format kann einen authentischen Einblick in die Arbeitsweise der Mitarbeiter*innen ermöglichen, oder auch einzelne Personen vorstellen (Stichwort „Diversity“).
  • Vorstellung von Produkten oder Dienstleistungen: Hierbei wird ein bestimmtes Produkt oder Dienstleistung des Unternehmens sowie einzelne Produktionsprozesse in den Fokus gerückt.
  • Nachhaltigkeitsgedanke: Bei diesem Imagevideo wird speziell das Thema Nachhaltigkeit behandelt. Welche Maßnahmen ergreift das Unternehmen, um umweltfreundlicher zu wirtschaften und um Nachhaltigkeit zu fördern? 
  • CSR-Imagefilm: Hierbei geht es um die Corporate Social Responsibility (CSR) und damit um Fragen wie: Inwiefern engagiert sich das Unternehmen für gesellschaftliche und soziale Belange? Mit welchen Aspekten trägt es zur Verbesserung verschiedener Aspekte der Gesellschaft als auch zur Förderung eines positiven Markenimages bei?  

Recruiting-Imagefilme

Recruiting-Imagefilme sind kurze Videos, die von Unternehmen produziert werden, um potenzielle Bewerber*innen zu gewinnen – oder aufzuzeigen, was das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber zu bieten hat. Sie geben den Zuschauer*innen einen Einblick in das Unternehmen, zeigen Mitarbeiter*innen bei der Arbeit, berichten über die Unternehmenskultur, die Arbeitsbedingungen sowie Karrieremöglichkeiten. 

Zudem können Recruiting-Imagefilme weitverbreitet werden: ob eingebunden auf der Website, auf sozialen Medien veröffentlicht, auf Messen ausgestrahlt oder auch in Jobportalen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden sie auch gerne für Mitarbeiterschulungen oder als Teil des Bewerbungsprozesses genutzt. 

Imagefilm für ein lokales Unternehmen

Ein Imagefilm für ein lokales Unternehmen kann dazu beitragen, das Unternehmen innerhalb der lokalen Gemeinschaft bekannter zu machen und das Vertrauen (potenzieller) Kund*innen zu stärken. Indem er die Identität des Unternehmens porträtiert und insbesondere die Geschichte und die Werte vermittelt, kann er auch das Ansehen und dessen Wirkung auf die lokale Wirtschaft stärken. 

Durch die Verbreitung des Imagefilmes auf verschiedenen Plattformen und Kanälen (z.B. Website, Social-Media-Kanäle, lokale TV-Sender) kann das Unternehmen sowohl die Bindung zu seinen bestehenden Kund*innen vertiefen als auch neue Kund*innen gewinnen

 
 

Gut zu wissen: Es gibt auch Imagefilme, die speziell für Städte und Regionen eingesetzt werden. Diese Filme stellen eine Stadt oder Region als attraktiven Ort zum Leben, Arbeiten oder Besuchen dar.

 
 

Weitere Arten von Imagefilmen 

Neben den zuvor aufgezählten Verwendungsmöglichkeiten für Unternehmen gibt es noch zahlreiche weitere Arten, wie Imagefilme eingesetzt werden können. Dazu gehören unter anderem: 

  • Messefilme: Ein Imagefilm wird auf Messen und Ausstellungen gezeigt, um das Interesse der Besucher*innen zu wecken und das Unternehmen oder Produkt zu präsentieren.
  • Eventfilm: Bei Events sind Imagefilme, ein Marketingtool, um eine Botschaft schnell und effizient zu kommunizieren. 
  • Imagefilm für Start-ups/Crowdfunding: Imagefilme für Start-ups helfen dabei, die Marke zu positionieren und die Einführung einer neuen Brand zu präsentieren. Zusätzlich eignen sie sich optimal für die Nutzung im Rahmen von Crowdfunding-Kampagnen. 
  • Imagefilme für Kinos: Für regionale, kleine und mittelständische Unternehmen kann die Vorführung eines Imagefilms im ortsansässigen Kino besonders vorteilhaft sein, da so die zuvor definierte Zielgruppe optimal erreicht wird. 

Wie du siehst, gibt es also viele Möglichkeiten, Imagefilme für dein Unternehmen zu verwenden. Dabei kommt es nicht auf die Größe der Firma an: Auch Imagefilme für KMU, also für Klein- und mittelständische Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiter*innen, können dabei helfen, mehr Bekanntheit zu erzeugen und sich am Markt besser zu etablieren. 

Warum sind Imagefilme für Unternehmen so wichtig? 

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Imagefilme für Unternehmen wichtig sind: von der Imageverbesserung, über die Brand Awareness bis hin zur Differenzierung von der Konkurrenz. Das sind ein paar der wichtigsten Hauptfaktoren:  

  • Markenbildung: Ein gut produzierter Imagefilm hilft dabei, die Brand Awareness zu steigern, da dem Unternehmen ein Gesicht, eine Persönlichkeit sowie Identität gegeben und die eigene Geschichte authentisch vermittelt wird. Kund*innen fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden und identifizieren sich mit dessen Werten und Zielen. 
  • Vertrauen stärken & Glaubwürdigkeit erhöhen: Durch die Darstellung der Mitarbeiter*innen, der Arbeitsweise und der Produkte oder Dienstleistungen vermitteln Imagefilme für Unternehmen Transparenz, Vertrauens- und Glaubwürdigkeit sowie Professionalität sowohl bei Kund*innen als auch bei Investor*innen
  • Verbesserung des Images: Die klare, audiovisuelle Vermittlung von dem, was das Unternehmen ausmacht, kann dazu beitragen, dass die Wahrnehmung von außen positiv beeinflusst und das Image verbessert wird. 
  • Wettbewerbsvorteil: Indem einzigartige Merkmale oder Dienstleistungen hervorgehoben werden und durch eine ansprechende und unterhaltende Inszenierung der Dialog mit dem Publikum gefördert wird, hilft ein Imagefilm dabei, sich von der Konkurrenz abzuheben. 
  • Zeit- und Kostenersparnis: Ein Imagefilm kann dazu beitragen, Zeit und Kosten zu sparen, indem er viele Informationen auf eine kompakte sowie effiziente Weise präsentiert und potenzielle Kund*innen dazu animiert, sich nähere Informationen über das Unternehmen bzw. seine Produkte oder Dienstleistungen einzuholen. 
  • Virales Marketing: Ein Imagefilm hat das Potenzial, viral zu werden und sich schnell zu verbreiten – das führt zu einer großen Reichweite und Sichtbarkeit für das Unternehmen. Auch kann er dazu beitragen, eine positive Mundpropaganda zu generieren und so das Interesse potenzieller Kund*innen zu wecken. 

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Welche Vorteile hat ein Imagefilm für Unternehmen? 

Ein Imagefilm zeigt die menschliche Seite des Unternehmens und baut Vertrauen auf. Das sind die Vorteile – auf einen Blick: 

vorteile eines imagefilms.png

Zahlreiche Vorteile sprechen für den Einsatz eines Imagefilms bei Unternehmen.
⁠Quelle:
mainfilm.tv

  • Passgenaue Zielgruppenansprache: Ein Imagefilm ist optimal auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt. 
  • Erhöhung der Markenbekanntheit & Reichweite: Ein gut gestalteter Imagefilm kann auf zahlreichen Plattformen verbreitet und geteilt werden: dadurch werden nicht nur organische Klicks erzielt sowie die Reichweite erhöht, sondern auch das Employer Branding gestärkt. 
  • Unternehmensvision einfach vermitteln: Komplexe Botschaften und die Unternehmensvision können effektiv und verständlich kommuniziert werden. 
  • SEO-Optimierung: Die Erhöhung der Verweildauer, die Steigerung des Traffics und der Anstieg von Backlinks sind nur ein paar der SEO-Faktoren, die Imagevideos beeinflussen können. 
  • Multimediale Verbreitung: Die zielgerichtete Einbettung auf Websites, sozialen Medien oder anderen Plattformen ermöglichen eine crossmediale sowie breite Distribution. 
  • Steigerung der Conversions: Durch die Vermittlung eines positiven Images, das gestärkte Vertrauen potenzieller Kund*innen in das Unternehmen und die anschauliche Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen kann die Conversion-Rate gesteigert werden. 

Welche Ziele werden mit einem Imagefilm verfolgt? 

Bereits bei der Erstellung eines Imagefilm-Konzeptes, ist es wichtig, stets die Ziele, die damit erreicht werden möchten, im Hintergrund zu behalten. Beispielsweise könnten folgende Zielsetzungen gestellt werden: 

✓ Stärkung des Markenimages 

✓ Steigerung der Brand Awareness

✓ Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen 

✓ Vermittlung von Informationen 

✓ Kundenbindung 

✓ Investor Relations 

✓ Mitarbeitergewinnung 

✓ Vertriebsunterstützung 

✓ u.v.m. 

Aus welchen Bestandteilen besteht ein gutes Imagefilm-Konzept? 

Das Wichtigste bei der Erstellung ist das Konzept. Verschiedene Bestandteile innerhalb des Konzeptes sorgen für ein aussagekräftiges und erfolgreiches Ergebnis. Bei einem Imagefilm sind diese Merkmale ausschlaggebend: 

  1. Zielgruppenanalyse: Eine detaillierte Bedarfs- und Zielgruppenanalyse ist unerlässlich, um den Film an die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe anzupassen. Auch das Alter und Geschlecht müssen dabei miteinbezogen werden. 
  2. Botschaft: Hier muss geklärt werden, welche Kernbotschaft kurz und prägnant vermittelt werden sollte. 
  3. Zielsetzung: Wie ist die genaue Zielsetzung definiert? Wie sollte die Öffentlichkeit das Unternehmen wahrnehmen und was sind die unternehmerischen Ziele in den nächsten Jahren? 
  4. Storytelling: Mit welcher Geschichte kann die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen gewonnen werden? Welche Dramaturgie sorgt für Spannung und hält die Absprungrate niedrig? 
  5. Visualisierung: Welche Stilmittel werden eingesetzt? Sollte man den Imagefilm erstellen lassen und eine professionelle Filmproduktionsagentur beauftragen oder ihn selbst erstellen? Welches Kamera-, Ton- und Schnittequipment wird benötigt?
  6. Musik- und Sounddesign: Welche Musik und welche Soundeffekte werden eingesetzt, um die Atmosphäre und Emotionen des Films zu verstärken?
  7. Call-to-Action: Welche Handlungsaufforderung sollte am Schluss des Videos an die Zuseher*innen kommuniziert werden?
  8. Verbreitung: Auf welchen Kanälen wird der Imagefilm verbreitet? Wie sieht die Distributionsstrategie im Allgemeinen aus? 
  9. Budget: Die Kosten bei einem Imagefilm können stark variieren – eine realistische Budgetplanung hilft dabei, den finanziellen Rahmen einzuhalten. 

Wie ist der ideale Aufbau eines Imagefilms für Unternehmen? 

Der Imagefilm-Aufbau gliedert sich grundsätzlich in drei Teile, nämlich der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss. Bereits zu Beginn ist es wichtig, Spannung aufzubauen und Neugierde zu wecken –idealerweise wird hier das Unternehmen und sein Werken kurz vorgestellt. Dabei kann gerne mit Stilmitteln wie einer unkonventionellen Perspektive, einem emotionalen Anker, einer humorvollen Erzählweise oder das Einbeziehen einer Frage, gearbeitet werden. Wichtig ist allerdings, dass die Kernbotschaft bereits zu Beginn klar ersichtlich ist. 

Im Hauptteil wird entweder die Kernaussage mit Beispielen belegt oder erklärt, wie bestimmte Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens, bekannte Herausforderungen der Zielgruppe lösen können. Oft werden an dieser Stelle Erfolgsgeschichten gezeigt, die einen Einblick hinter die Kulissen geben. Hier kann auch positives Kundenfeedback einbezogen werden

Schließlich wird am Ende der Spannungsbogen aufgegriffen oder die zuvor gestellte Frage beantwortet. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Call-to-Action: Wie sollten Zuschauer*innen handeln? Sollten sie Kontakt zum Unternehmen aufnehmen, es als potenziellen Arbeitgeber sehen oder sich näher über in Produkt informieren? 

Das Ziel eines Imagefilmes ist es, in kürzester Zeit, die zentralen Kernbotschaften des Unternehmens zu vermitteln. Der Film sollte keinesfalls zu lange sein – drei bis höchstens fünf Minuten reichen, um das Interesse des Publikums möglichst aufrechtzuerhalten. 

Was kostet ein guter Imagefilm? 

Bei der Preisfindung muss zuerst geklärt werden, ob der Imagefilm in Eigenregie gedreht, oder bei einer professionellen Filmproduktion in Auftrag gegeben wird. Die Preise variieren dabei je nach Größe und Umfang des Projekts – kurze Imagefilme, die lediglich ein Produkt vorstellen und in einem Studio gedreht werden, können bereits für einige Tausend Euro produziert werden. Längere Imagevideos mit vielen Drehorten und einer aufwendigen Postproduktion bewegen sich zwischen mehreren Zehntausend bis Hunderttausend Euro. 

Folgende Faktoren fließen in die Kosten ein: 

  • Anzahl der Drehorte/ Drehtage
  • Größe der Produktionscrew
  • Equipment
  • Lizenzgebühren
  • Schauspieler*innen 
  • Postproduktion (Schnitt, Sound, visuelle Effekte) 
  • Länge des Films
  • Vermarktung

Allerdings darf man bei der Preisfindung nicht aus dem Auge verlieren, dass ein Imagefilm eine wichtige Investition für Unternehmen darstellt. Zudem kann er auf zahlreichen Plattformen ausgespielt werden und langfristig zu einer stärkeren Markenbekanntheit führen. 

Sollten Unternehmen ihren Imagefilm selbst erstellen oder erstellen lassen? 

Die Produktion erfordert professionelle Kenntnisse im Bereich, Drehbuchschreiben und Storytelling, Kameraführung, Schnitttechnik, Sounddesign und Animationen. Es ist daher ratsam, erfahrene Filmemacher oder eine Videoproduktionsfirma mit der Umsetzung zu beauftragen. 

Einen Imagefilm drehen zu lassen, bedeutet zudem, ein äußerst effektives Marketinginstrument zur Hand zu haben. Langfristig und wirtschaftlich gesehen, führt ein professionelles Video zu mehr Glaubwürdigkeit und Authentizität. Außerdem ist die Erstellung ein zeitintensiver Prozess, der eine gewisse Erfahrung und Know-how voraussetzt.

Folgende Überlegungen könnten bei der Entscheidung helfen, ob ein Imagevideo selbst produziert oder erstellt werden sollte: 

  • Verfügt das Unternehmen über die erforderlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Tools in der Filmproduktion? 
  • Wie viel Ressourcen (Zeit, Budget etc.) stehen zur Verfügung? 
  • Sind kreative Visionen für den Film bereits vorhanden oder benötigt es eine externe Expertise?
  • Weiß das Unternehmen, wie seine Kernbotschaft am besten nach außen vermittelt werden kann? 
  • Ist die Zielgruppe klar definiert und das Know-how vorhanden, diese auch anzusprechen?
  • Wie wichtig ist die Qualität und das Ergebnis und somit auch hochwertiges Equipment? 
  • Wie wird der Imagefilm verbreitet? Gibt es Mitarbeiter*innen, die sich um die Vermarktungsstrategie bzw. Social-Media-Strategie kümmern können? 

Insgesamt hängt die Entscheidung von verschiedenen Faktoren ab, die bereits im Vorfeld genauestens betrachtet und geklärt werden müssen. Sind sämtliche notwendige Ressourcen vorhanden, kann das Unternehmen selbst seinen Imagefilm produzieren. Sind allerdings einige Punkte noch nicht geklärt, kann es dem Unternehmen helfen, ein professionelles Filmproduktionsunternehmen hinzuzuziehen. 

Diese Tipps sollten beim Planen und Drehen eines Imagefilms berücksichtigt werden 

Beim Planen und der Produktion gibt es Tipps, die du beachten solltest, um sicherzustellen, dass das Ergebnis ansprechend und wirkungsvoll ist. Hier sind einige wichtige Punkte:

Zielgruppe definieren: Bevor mit dem Dreh begonnen wird, muss festgelegt werden, wen du mit deinem Film erreichen willst.  

Klares Konzept: Dein Konzept muss eine klare Linie haben – wie können Botschaften, Emotionen und Werte eindeutig vermittelt werden?

Storyboard Erstellung: Bei einem Storyboard werden alle Szenen visuell festgehalten. Es hilft dir dabei, den Ablauf des Imagevideos genau zu planen. 

Locationscouting: Die Wahl des Drehortes ist entscheidend für die Atmosphäre und Stil des Filmes. Achte darauf, dass die Location zum Unternehmen oder Produkt passt und dementsprechend inszeniert wird. 

Dramaturgie und aussagekräftiges Storytelling: Überlege dir, wie du deine Zielgruppe am besten abholen kannst – mit welcher Geschichte kannst du sie emotional ansprechen?

Imagefilm-Kosten: Spare nicht beim Budget – ein Hochwertigkeit steht zugleich für einen professionellen Auftritt.

Kreativität einbringen: Eine originelle Idee und kreative Umsetzung steigert den Erkennungs- und Bekanntheitswert. Sei gerne mutig und denke über unkonventionelle Ansätze nach! 

Postproduktion nicht vernachlässigen: Die Postproduktion ist ein wichtiger Schritt bei der Erstellung – nur mit ausreichend Zeit kann hier ein wirklich gelungenes Ergebnis erzielt werden. 

Die Länge des Imagefilms: Achte darauf, dass sich dein Imagefilm nicht zu sehr in die Länge zieht und die Botschaft klar verständlich vermittelt wird (zur Erinnerung: drei Minuten gelten als optimal).

Zielgerichtete Verbreitung & Datenanalyse: Überlege dir bereits im Vorfeld, wo du deinen Imagevideo verbreiten möchtest, z. B. auf welchen Social-Media-Plattformen. Vergiss im Zuge deiner Video-Marketing-Strategie anschließend nicht das Tracking der Klick- und Performance-Daten: Wie sieht die Zahl der Aufrufe aus? Welche Interaktionen finden statt? 

3 Beispiele für gute Imagefilme von Unternehmen

Nach ausführlicher Theorie werfen wir nun ein Blick in die Praxis. Wir zeigen dir erfolgreiche Imagefilm-Beispiele für Unternehmen, die du gerne als Inspiration sehen kannst. Die folgenden drei Beispiele stehen ganz oben auf unserer Best-of-Liste

Beispiel für einen originellen Recruitingfilm von GRIMME 

 

Die Firma GRIMME geht den klassischen HR-Film mal anders an: Anstatt „nur“ Mitarbeiter*innen zu recruiten wird zeitgleich auch der passende Ort der Arbeitsstätte, nämlich Damme, vorgestellt – und schon ist der doppelte Imagefilm geboren. Zahlreiche Preise wie der erste Platz bei den internationalen Wirtschaftsfilmtagen sprechen für die originelle Umsetzung. 

Dove wirft mit seinem Imagefilm ein kritisches Auge auf Social Media 

 

Soziale Medien spielen im Leben junger Menschen eine große Rolle, aber Retuschier-Apps und der Druck, das „perfekte Selfie“ zu posten, schaden ihrem Selbstwertgefühl und ihrem Selbstvertrauen. In diesem Imagefilm lernen Zuschauer*innen das „Dove Self-Esteem-Project“ kennen – es zeigt, wie man sich selbst lieben kann und echte Schönheit feiert. 

Der Unternehmensimagefilm von Worldline weckt Emotionen 

 

„Digital Payments for a Trusted Word“ – das Unternehmen Worldline zeigt in diesem Imagefilm, wie digitale Zahlungstransaktionen Menschen vereinen können. Mit einem starken Sound und eindrucksvollen Bildern appelliert dieses Video bei den Zuschauer*innen an die Emotionen.

Zusammengefasst überzeugen all diese Beispiele durch ihre Originalität – Kreativität und Innovation sind hierbei die Schlüsselfaktoren. Sie erzählen eine Geschichte, die das Interesse der Zuschauer*innen weckt und sie emotional berührt. So bleiben diese Unternehmen nicht nur im Gedächtnis, sondern heben sich zeitgleich von der Konkurrenz und anderen Imagefilmen ab. 

Welche Tools eignen sich für die Erstellung eines Imagefilms? 

Für alle, die einen Imagefilm selbst erstellen möchten oder auf der Suche nach praktischen Tools wie z.B. Videoschnittprogramme sind, haben wir noch ein paar praktische Anwendungen in petto. 

  • Brand-Management-Software & -Tools: Mit Brand-Management-Tools können Unternehmen ihre Brand Identity verwalten und diese werbewirksam und konsistent über mehre Kanäle kommunizieren. Ob die Verwaltung von Kundenbewertungen und Marketingkampagnen oder die Organisation des Contents – die Tools unterstützen den Arbeitsalltag erheblich. 
  • Video-Editing-Software & -Tools: Mit diesen Videobearbeitungsprogrammen können Videodateien angepasst, Videoschnitte und -korrekturen vorgenommen, Color Grading eingesetzt oder auch „Sound and Music“ angepasst werden. 
  • Videobearbeitungsprogramme (kostenlos): Wenn du auf der Suche nach guten und kostenlosen Videobearbeitungstools bist, wirst du hier garantiert fündig. Die Programme sind in der Handhabung ähnlich aufgebaut, wie ihre kostenpflichtigen Mitspieler – allerdings empfiehlt es sich für hochwertige Imagefilme entweder die kostenpflichtigen Varianten zu wählen oder einen Experten zu beauftragen. 
  • Social-Media-Monitoring-Tools: Mit Social-Media-Monitoring-Tools können Unternehmen ihre Imagefilm-Marketingstrategie tracken oder diese auch für Social Listening einsetzen. Zudem kann damit stets der Wettbewerb im Blick gehalten oder Trends erkannt werden. 

Bei all diesen Tools ist es wichtig, dass du sie nach deinen spezifischen Anforderungen auswählst und sicherstellst, dass du über die erforderlichen Fähigkeiten verfügst, um sie effektiv zu nutzen. 

Fazit: Darum lohnt sich ein Imagefilm für Unternehmen 

Wie du siehst, bringt ein Imagefilm zahlreiche Vorteile mit sich und ist langfristig gesehen ein wichtiges Marketinginstrument für Unternehmen, um die eigene Marke und das individuelle Angebot zu präsentieren. Ein gut gemachter Kurzfilm vermittelt die Identität sowie Werte des Unternehmens und baut eine emotionale Bindung zu den Kund*innen auf.

Ein professionell erstellter Imagefilm berührt die Zielgruppe und zeigt, warum das jeweilige Unternehmen für mich als Auftraggeber*in, Kund*in oder auch Arbeitnehmer*in infrage kommt. Die USPs (Unique Selling Propositions) des Unternehmens bekommen ein menschliches Gesicht und die Firma zeigt in ausdrucksstarken Bildern, wie sie von der Konkurrenz unterscheidet. 

Insgesamt lohnt es sich also für jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, in einen professionellen Imagefilm zu investieren, um die eigene Präsenz am Markt zu stärken und somit langfristig erfolgreich zu sein. 

Sebastian Knoll
Autor*In
Sebastian Knoll

Sebastian Knoll ist Geschäftsführer der Filmproduktion- & Live-Streaming-Anbieter Mainfilm. Er ist Experte für die Konzeption und Produktion von seriellen Content-Formaten. Vom Imagefilm bis zum Werbespot, vom Onlineevent bis zur hybriden Veranstaltung mit eigener Online Plattform. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er B2B-Kund*innen und findet die passende Full-Service-Lösung.

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